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Bewegtbild ist Zukunft – 3 Mythen des Videomarketings entlarvt

Video ist das wichtigste Content-Format der Zukunft. Wer es nicht in seine Content-Marketing-Strategie integriert, bleibt zurück. Die Fakten zeigen warum: Menschen erinnern sich an 95% der Botschaft, die sie durch ein Video konsumiert haben, gegenüber lediglich 10%, wenn der Inhalt schriftlich war (Quelle: Campaign Monitor). Wenn man es richtig macht, bietet Bewegtbild ein einzigartiges visuelles Medium, um nicht nur seine Botschaft emotional und kognitiv zu verankern, sondern auch ein reaktives Medium, das schneller und besser als jedes andere Medium den Konsumenten zur Handlung bewegt (Quelle: Hubspot). Doch hartnäckige Mythen führen dazu, dass viele Unternehmen das Medium noch nicht oder nur zaghaft in ihrem Marketingmix integrieren:

1. Video lässt sich nicht so individualisieren, wie andere Werbemittel

Falsch. Und Hallo dynamisches Video. Was ist das? Normale Videos zeigen für alle exakt den gleichen Inhalt. Dynamische Videos dagegen analysieren die Interessen der Zuschauer und passen den Inhalt so an, das sie für jeden individuell Relevanz haben. Eine kürzlich von Epsilon durchgeführte Umfrage ergab, dass 80 % der Verbraucher eher bei Marken einkaufen, die personalisierte Erlebnisse bieten. Dynamisches Video braucht nicht mehr oder weniger als andere Medien, um diesem Bedürfnis nachzukommen. Voraussetzung ist eine gute Library mit Content. Was kann also Dynamisches Video?

 

  • Bewegtbild Dynamik: Verschiedene Zielgruppen mit gleicher Botschaft aber anderen Testimonials ansprechen
  • Audio Dynamik: Musik nach persönlicher Präferenz oder männliche vs. weibliche Sprecherstimmen
  • Titel Dynamik: Personalisierte Headlines oder Copy
2. Video ist viel zu teuer

Falsch. Während die Produktionskosten eines Videos für Online Marketing Zwecke am Anfang höher erscheinen können als andere Marketing Materialien, kann man durch Smart Planning die Kosten auf jeden Fall im Rahmen halten. So ist es zum Beispiel möglich, an einem Studiotag, der ab 20.000 Euro kostet, je nach Komplexität 3 bis 7 unterschiedliche Spots herzustellen. Wer sowieso bereits Hero Formate für TV produziert, sollte sich dringend überlegen, seinen Hub Content parallel zu produzieren. Es ist essenziell, eine Kampagne über alle Kanäle und Zielgruppen vor der Produktion zu planen, um so die Kosten gering und den Output relevant  zu halten. Was vor allem immer ins Verhältnis gesetzt werden sollte, ist der ROI:

 

  • E-Mails mit Videoinhalt haben eine 6x häufigere „Click Through Rate“
  • 64% aller Nutzer sagen, sie kaufen eher ein Produkt, nachdem sie ein Video gesehen haben
  • 6 von 10 Leuten sagen, ein Video auf Facebook beeinflusst ihre Kaufentscheidung

(Quelle: Omnicore Agency)

3. One Size Fits all

Falsch. Sie haben schon einen TV-Spot und wollen nun in der Postproduktion einfach andere Formate und Ausschnitte ziehen lassen, um ihre Kernbotschaft zu kommunizieren? Damit tun sie weder sich noch ihren Kunden einen Gefallen. Videos auf Social Media und YouTube werden ganz anders konsumiert als im TV. Das fängt bereits mit einem anderen Spannunsbogen an. Aber auch Grading, Schnittfrequenzen, Ton und vor allem Titel und Animation müssen online ganz andere Schwerpunkte setzen.

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